2010
Salvator Spendenuhr
Limitierte Salvator-Spendenuhr präsentiert — Bifora-Arbeitskreis möchte an die Gmünder Uhrenfabrik erinnern
Es gibt genau 500 Stück - je zur Hälfte mit schwarzem und weißem Ziffernblatt.
Sie trägt einen traditionsreichen Gmünder Markennamen: den der südlich des Salvators gelegenen Firma Bifora.
Deren Freundeskreis hat die Idee der Spendenuhr geboren und das gute Stück bei einer befreundeten Schwarzwälder Firma in Auftrag
gegeben. Die Gestaltung stammt aus dem renommierten Gmünder Designbüro Ottenwälder & Ottenwälder, das sich von Beginn an für die
Sanierung des Salvators eingesetzt hat.
Das Besondere an der Gestaltung ist die Hervorhebung der Zahlen 16 und 17 mit dem dazwischen liegenden Schriftzug „Salvator“. Sie
ergeben die Jahreszahl 1617, mit der sozusagen an die „Grundsteinlegung“ der ein Jahr später geweihten Kapelle erinnert wird. Auf
der Rückseite ist das von Hans Kloss geschaffene Logo der Salvator-Spendenaktion eingraviert-– und die Seriennummer jedes der
limitierten Exemplare. Oberbürgermeister Richard Arnold freute sich außerordentlich über die tolle Aktion. Früher sei es Tradition
gewesen, dass es zur Kommunion eine Bifora-Uhr gab. Er bedanke sich beim Freundeskreis dafür, dass auch die Spendenuhr den Schriftzug
Bifora trage und damit Symbol der großen Uhren-Tradition Gmünds sei.
Als „schöne neue Perle in der Aktionskette“ bezeichnete Münsterpfarrer Robert Kloker namens des Salvator-Freundeskreises die Uhr.
Sein Dank galt allen Beteiligten, besonders dem Bifora-Freundeskreis und den Designerinnen Petra Kurz-Ottenwälder und Carmen
Hinderberger. Er passe auf, dass es bei der Salvator-Spendenaktion wirklich nur Perlen gebe und kein „Kruscht“ dazwischen komme,
erklärte Werner K. Mayer als Vorstandsmitglied des Salvator-Freundeskreises. Diese Uhr sei aber in der Tat eine Perle: „Es gibt
tausende von Uhren, aber nur eine 16 - 17 Uhr“. Für den Bifora-Freundeskreis erklärte es Götz Schweitzer zum Glücksfall, dass man
neben dem Sammeln (man will zur Gartenschau eine Ausstellung präsentieren) jetzt auch eine Uhr neu ins Leben rufen konnte. Petra
Kurz-Ottenwälder erläuterte die Gestaltung der in einer sehr hochwertigen Holzschachtel ausgelieferten Uhr. Es sei keineswegs so,
dass die weißen für Frauen und die schwarzen für Männer gedacht seien. Sie bedankte sich bei den Fachhändlern Baur, Kandhari,
Edelmetallverband, Goldorado Stütz, Kennen, Mannhardt Ordisa und Treuter, die sich unter Verzicht auf jegliche Handelsspanne zum
Vertrieb der Uhren bereiterklärt hätten.
Aus der Gmünder Tagespost,
28. März 2010