Quarzuhr
Eine Quarzuhr ist eine elektromechanische oder vollelektronische Uhr, deren Taktgeber ein als Uhrenquarz ausgebildeter Schwingquarz ist.
Die Entwicklung der Bifora Quarzuhr
Anfang der 1970er Jahre, die Söhne des Firmengründers leiteten inzwischen den Betrieb, verfolgte man das Ziel, eine Quarzuhr zu
entwickeln. Die Entwicklungsbasis dafür war die Electronic von 1972 bis 1973 (Bifora DAU B10 und HAU B11) mit Werkteilen im
Baukastensystem. Bald darauf waren die erforderlichen elektronischen Quarzbauteile auf dem Markt zu bekommen. So wurde ab 1973 im
Baukastensystem von B10/11 - Platinen und Brücken wurden übernommen - das Quarzwerk B12 entwickelt. Dabei erreichte Bifora eine
technisch hochstehende Qualität. Die Zeitschrift der Stiftung Warentest unterzog 1978 die Quarzuhren von 23 Herstellern einem Test.
Es gab fünfmal das Testergebnis „sehr gut“. Als einzige deutsche Quarzuhr erreichte die von Bifora die höchste Punktzahl.
Der nächste Schritt in der Quarzuhrenfertigung war 1978 die Flat-Line (B17, B18) eine superflache, nur 2,6 mm starke und damit
die damals flachste Uhr. Das konnte technisch nur erreicht werden, weil Gehäuse und Werk aus einem Stück gefertigt wurden. Es war
eine schöne, elegante Uhr, ihrer Zeit weit voraus. Zur Basler-Messe 1979 stellte die Firma Bifora neue Weiterentwicklungen der
Quarzuhr vor. Die Werke (Kaliber B14, 24, 25, und 26) hatten eine neue modernere Fortschaltung gegenüber der Erstentwicklung Kaliber
B12. 1980 wurden weitere preisgünstige Werke mit der Kaliberbezeichnung B15/B16 der Produktpalette hinzugefügt.